Hauptseminar Stochastik: Markovketten (SS19)

reguläre Zeit & Ort: Mittwochs 08:30 st – 10:00 Raum 1.007

Vorträge

  • 3. April André Schlichting Wiederholung Markovketten in diskreter Zeit
  • 17. April Leon Markovketten in stetiger Zeit [Norris 60-70]
  • 8. Mai Lara Poisson Prozess [Norris 70-78]
  • 15. Mai Laurin Geburtsprozess [Norris 78-86]
  • 22. Mai Gregor Explosionen [Norris 87-93]
  • 29. Mai Christopher Vorwärts- und Rückwärtsgleichungen [Norris 93-102]
  • 19. Juni Strahinja Eintrittszeiten, Rekurrenz und Transienz [Norris 111-117]
  • 26. Juni Anna Invariante Verteilungen und Konvergenz zum Gleichgewicht [Norris 117-126]
  • 27. Juni Vincent Einführung Semi-Markov-Prozesse und Regnerativen Prozesse [Ross 85-99]
  • 3. Juli Elias Biologische Modelle [Norris 170-179]
  • 10. Juli Lars Stochastische epidemische Modelle [Andersson-Britton]

Vortragsdauer: 75-90 min (inklusive Fragen und Diskussion)

Literatur

Organisation

Zeitplan

(Wochen vor dem Vortragstermin – gerne auch früher)

  • > 4 lesen & verstehen
  • 4 erste Absprache des Inhalts, Unklarheiten klären (mit den Organisatoren)
  • 2-3 grob den mündlichen Vortrag ausgearbeitet haben, auch in Hinsicht auf die Zeitplanung
  • 2-3 Vortragsbesprechung
  • 1-2 Probe mit Kommilitonen (siehe unten; größere Zwischenfragen erst am Ende)
  • 0 Vortrag

Kriterien für einen guten Seminarvortrag und die Benotung

Die grundsätzlichen Ziele der Teilnahme sind: 

  • ein umfassendes Verständnis des zu präsentierenden Materials zu erlangen
  • dem Seminar das Material in aufgearbeiteter Form zu präsentieren, sowie
  • als Zuhörer aktiv an den Vorträgen teil zu nehmen.

Um die Notenvergabe möglichst transparent zu halten, haben wir im Folgenden eine Liste von Kriterien zusammengestellt, die bei der Benotung mit einbezogen wird, wobei mathematisch relevante Punkte im Vordergrund stehen. Auf die die Präsentation betreffenden Kriterien werden wir hauptsächlich achten, um Ihnen Rückmeldung zu Ihrem Vortragsstil geben zu können. 

  • Mathematisches Verständnis: wurde das Themengebiet vollständig erarbeitet? Gibt es grundsätzliche Verständnislücken oder Fehler?
  • Struktur: Ist der Vortrag schlüssig aufgebaut und logisch konsistent? Ist ein “roter Faden” erkennbar (vgl. “Motivation”)?
  • Tafelbild: harmoniert das Angeschriebene mit dem Gesagten? Wird zuviel oder zu wenig angeschrieben? Ist das Tafelbild “chaotisch”?
  • Motivation: wird das Thema gut motiviert und werden die Zuhörer vom Ende des vorherigen Vortrags “abgeholt”, sowohl den Inhalt als auch die Notation betreffend?
  • freies Vortragen: wird großteils frei vorgetragen, insbesondere außerhalb von Rechnungen?
  • Vortragsstil: wird der Kontakt zu den Zuhörern gesucht? Scheint sich der Vortrag nur an die Organisatoren oder die Tafel zu richten? Körpersprache?
  • Zeitmanagement: wird der geplante Ablauf des Vortrags eingehalten? Werden die Hauptaspekte ausreichend behandelt? Wird an den “richtigen” Ecken gespart, wenn nötig?
  • Absprache: War die Vorbereitung auf die Treffen mit den Organisatoren angemessen? Wird im Vortrag von expliziten Absprachen in der Planung abgewichen?

siehe auch: “Wie halte ich einen Seminarvortrag?” von Prof. Dr. Manfred Lehn (JGU Mainz).

Kriterien schriftliche Ausarbeitung: 

  • Teilnahmevoraussetzung
  • Vorzugsweise in üblichem LaTeX-Schriftsatz
  • Richtwert 2-4 Seiten, dient nur als Skizze und ersetzt keine Mitschrift
  • erste Version mindestens eine Woche vor dem Vortrag
  • finale Version eine Woche nach dem Vortrag
  • Ausarbeitungen werden allen Seminarteilnehmern zur Verfügung gestellt

LaTeX Hinweise

  • Sie können (müssen jedoch nicht) die folgende Vorlage verwenden: vorlage-seminar.zip. Entpacken Sie die Dateien in einen neuen Ordner und nutzen Sie pdflatex zum kompilieren
  • Für Variablen im Fließtext Inline-Formeln verwenden. Statt “Sei x eine reelle Zahl” besser “Sei $x$ eine reelle Zahl” oder noch kürzer “Sei $x\in\mathbb{R}$”.
  • Umlaute durch vorranstellen von \” eingeben, .d.h. statt ä \”a. Noch besser ist die korrekte Angabe des Eingabeformates durch \userpackage[Eingabeformat]{inputenc}, wobei “Eingabeformat” abhängig vom Betriebssystem und Editor ist.
  • Mathematische Operatoren und Funktionen sind meist als LaTeX-Kommando implementiert und werden aufrecht dargestellt: Statt “lim” besser “\lim” oder statt “sin” besser “\sin”